80. Der die Stirn runzelt

1.

Er runzelte die Stirn und wandte sich ab,

2.

Weil ein blinder Mann zu ihm kam.

3.

Was aber läßt dich wissen? Vielleicht wünschter, sich zu reinigen,

4.

Oder er möchte der Lehre lauschen und dieLehre möchte ihm nützlich sein.

5.

Was den anlangt, der gleichgültig ist,

6.

Dem widmest du Aufmerksamkeit,

7.

Wiewohl du nicht verantwortlich bist, wenn ersich nicht reinigen will.

8.

Aber der, der in Eifer zu dir kommt,

9.

Und der (Gott) fürchtet,

10.

Den vernachlässigst du.

11.

Nein! wahrlich, dies ist eine Ermahnung –

12.

So möge, wer da will, seiner acht haben -,

13.

Auf ehrwürdigen Blättern,

14.

Erhabenen, lauteren,

15.

In den Händen von Schreibern,

16.

Edlen, tugendhaften.

17.

Verderben auf den Menschen! Wie undankbar ister!

18.

Woraus erschafft Er ihn?

19.

Aus einem Samentropfen! Er erschafft ihn undgestaltet ihn;

20.

Den Weg dann macht Er leicht für ihn,

21.

Dann läßt Er ihn sterben und bestimmt ihm einGrab;

22.

Dann, wenn Er will, erweckt Er ihn wieder.

23.

Nein! er hat nicht getan, was Er ihm gebot.

24.

So betrachte der Mensch doch seine Nahrung:

25.

Wie Wir Wasser in Fülle ausgießen,

26.

Dann die Erde in Spalten zerteilen,

27.

Und Korn in ihr wachsen lassen

28.

Und Reben und Gemüse,

29.

Und den Ölbaum und die Dattelpalme,

30.

Und dicht bepflanzte Gärten, ummauerte,

31.

Und Obst und Gras,

32.

Versorgung für euch und für euer Vieh!

33.

Doch wenn der betäubende Ruf kommt,

34.

Am Tage, da der Mensch seinen Bruder flieht,

35.

Und seine Mutter und seinen Vater,

36.

Und seine Gattin und seine Söhne,

37.

Jedermann wird an jenem Tage Sorge genughaben, daß er (anderer) nicht achtet.

38.

An jenem Tage werden manche Gesichterstrahlend sein,

39.

Heiter, freudig!

40.

Und andere Gesichter, an jenem Tage, werdenstaubbedeckt sein,

41.

Finsternis wird sie verhüllen.

42.

Das sind die Ungläubigen, die Frevler.