5. Der Tisch

1.

O die ihr glaubt, erfüllt die Verträge. Erlaubt sindeuch Vierfüßler, wie die Rinder, mit Ausnahme derer, die euch bekanntgegeben werden; nicht, daß ihr die Jagd als erlaubt ansehen dürft, währendihr Pilger seid; Allah verordnet, was Er will.

2.

O die ihr glaubt! Entweihet nicht die Zeichen Allahs,noch den Heiligen Monat, noch die Opfertiere, noch (die mit) Halsschmuck,noch auch die nach dem Heiligen Hause Ziehenden, die da Gnade undWohlgefallen von ihrem Herrn suchen. So ihr das Pilgerkleid abgelegt habt,dürfet ihr jagen. Es soll euch die Feindseligkeit eines Volkes, so es euchan der Heiligen Moschee hinderte, nicht zur Übertretung verführen. Undhelfet einander in Rechtschaffenheit und Frömmigkeit; doch helfet einandernicht in Sünde und Übertretung. Und fürchtet Allah, denn Allah ist streng imStrafen.

3.

Verboten ist euch das von selbst Verendete sowie Blutund Schweinefleisch und das, worüber ein anderer Name angerufen ward alsAllahs; das Erdrosselte; das zu Tode Geschlagene; das zu Tode Gestürzte oderGestoßene und das, was reißende Tiere angefressen haben, außer dem, was ihrgeschlachtet habt; und das, was auf einem Altar (als Götzenopfer)geschlachtet worden ist; auch daß ihr euer Geschick durch Lospfeile zuerkunden sucht. Das ist Ungehorsam. Heute sind die Ungläubigen an euremGlauben verzweifelt, also fürchtet nicht sie, sondern fürchtet Mich. Heutehabe Ich eure Glaubenslehre für euch vollendet und Meine Gnade an eucherfüllt und euch den Islam zum Bekenntnis erwählt. Wer aber durch Hungergetrieben wird, ohne sündhafte Absicht – dann ist Allah allverzeihend,barmherzig.

4.

Sie fragen dich, was ihnen erlaubt sei. Sprich: «Alleguten Dinge sind euch erlaubt; und was ihr Tiere und Raubvögel gelehrt habt(für euch zu fangen), indem ihr (sie) zur Jagd abrichtet und sie lehret, wasAllah euch gelehrt hat. Also esset von dem, was sie für euch fangen, undsprechet Allahs Namen darüber aus. Und fürchtet Allah, denn Allah istschnell im Abrechnen.»

5.

Heute sind euch alle guten Dinge erlaubt. Und dieSpeise derer, denen die Schrift gegeben wurde, ist euch erlaubt, wie aucheure Speise ihnen erlaubt ist. Und keusche Frauen der Gläubigen und keuscheFrauen derer, denen vor euch die Schrift gegeben wurde, wenn ihr ihnen ihreMorgengabe gebt, nur in richtiger Ehe und nicht in Unzucht, noch daß ihrheimlich Buhlweiber nehmt. Und wer den Glauben verleugnet, dessen Werk istsonder Zweifel zunichte geworden, und im Jenseits wird er unter denVerlierenden sein.

6.

O die ihr glaubt! Wenn ihr zum Gebet hintretet,waschet euer Gesicht und eure Hände bis zu den Ellbogen und fährt euch überden Kopf und waschet eure Füße bis zu den Knöcheln. Und wenn ihr im Zustandeder Unreinheit seid, reinigt euch durch ein Bad. Und wenn ihr krank oder aufeiner Reise seid (und dabei unrein), oder wenn einer von euch vom Abtrittkommt, oder wenn ihr Frauen berührt habt, und ihr findet kein Wasser, sonehmt reinen Sand und reibt euch damit Gesicht und Hände. Allah will euchnicht in Schwierigkeiten bringen, sondern Er will euch nur reinigen undSeine Gnade an euch erfüllen, auf daß ihr dankbar seiet.

7.

Und gedenket der Gnade Allahs gegen euch und desBundes, den Er mit euch schloß, als ihr sprachet: «Wir hören und wirgehorchen.» Und fürchtet Allah; wahrlich, Allah weiß wohl, was in den Herzenist.

8.

O die ihr glaubt! Seid standhaft in Allahs Sache,bezeugend in Gerechtigkeit! Und die Feindseligkeit eines Volkes soll euchnicht verleiten, anders denn gerecht zu handeln. Seid gerecht, das ist näherder Gottesfurcht.Und fürchtet Allah; wahrlich, Allah ist kundig eures Tuns.

9.

Verheißen hat Allah denen, die glauben und gute Werketun: für sie ist Vergebung und großer Lohn.

10.

Die aber ungläubig sind und Unsere Zeichen verwerfen,die sind der Hölle Insassen.

11.

O die ihr glaubt! Gedenket der Gnade Allahs übereuch, als ein Volk die Hände nach euch auszustrecken trachtete. Er aberhielt ihre Hände von euch zurück. Und fürchtet Allah; auf Allah sollen dieGläubigen vertrauen.

12.

Wahrlich, Allah hatte einen Bund mit den KindernIsraels geschlossen; und Wir erweckten aus ihnen zwölf Führer. Allah sprach:«Siehe, wenn ihr das Gebet verrichtet und die Zakat zahlt und an MeineGesandten glaubt und sie unterstützt und Allah ein stattliches Darlehengewährt, dann bin Ich mit euch und werde eure Missetaten von euchhinwegnehmen und euch in Gärten führen, durch die Ströme fließen. Wer voneuch aber hierauf in Unglauben zurückfällt, der irrt fürwahr vom geradenWeg.»

13.

Darum nun, weil sie ihren Bund brachen, haben Wir sieverflucht und haben ihre Herzen verhärtet. Sie verkehren die Worte aus ihrenrichtigen Stellen und sie haben einen (guten) Teil von dem vergessen, womitsie ermahnt wurden. Und du wirst nicht aufhören, auf ihrer Seite – bis aufeinige von ihnen – Verrat zu entdecken. Also vergib ihnen und wende dich ab(von ihnen). Wahrlich, Allah liebt jene, die Gutes tun.

14.

Und auch mit denen, die sagen: «Wir sind Christen»,schlossen Wir einen Bund; aber auch sie haben einen (guten) Teil von demvergessen, womit sie ermahnt wurden. Darum erregten Wir Feindschaft und Haßunter ihnen bis zum Tage der Auferstehung. Und Allah wird sie bald wissenlassen, was sie getan haben.

15.

O Volk der Schrift, nunmehr ist Unser Gesandter zueuch gekommen, der euch vieles enthüllt, was ihr von der Schrift verborgenhieltet, und vieles übergeht. Gekommen ist zu euch fürwahr ein Licht vonAllah und ein klares Buch.

16.

Damit leitet Allah jene, die Sein Wohlgefallensuchen, auf den Pfaden des Friedens, und Er führt sie aus den Finsternissenzum Licht nach Seinem Willen und leitet sie auf den geraden Weg.

17.

Ungläubig sind wahrlich, die da sagen: «Sicherlichist Allah kein anderer denn der Messias, Sohn der Maria» Sprich: «Wervermöchte wohl etwas gegen Allah, wollte Er den Messias, den Sohn der Maria,zunichte machen, und seine Mutter und all jenes, was auf Erden ist?» Allahsist das Königreich der Himmel und der Erde und was zwischen beiden ist. Ererschafft, was Er will; und Allah hat Macht über alle Dinge.

18.

Die Juden und die Christen sagen: «Wir sind SöhneAllahs und Seine Lieblinge.» Sprich: «Warum straft Er euch dann für eureSünden? Nein, ihr seid (bloß) Menschenkinder unter denen, die Er schuf.» Ervergibt, wem Er will, und Er straft, wen Er will. Allahs ist das Königreichder Himmel und der Erde und was zwischen beiden ist, und zu Ihm ist dieHeimkehr.

19.

O Volk der Schrift, gekommen ist nunmehr zu euchUnser Gesandter, nach einer Lücke zwischen den Gesandten, der euch aufklärt,damit ihr nicht saget: «Kein Bringer froher Botschaft und kein Warner ist zuuns gekommen.» So ist nun zu euch gekommen in Wahrheit ein Bringer froherBotschaft und ein Warner. Und Allah hat Macht über alle Dinge.

20.

Und wie Moses zu seinem Volke sprach: «O mein Volk,besinnt euch auf Allahs Huld gegen euch, als Er aus eurer Mitte Prophetenerweckte und euch zu Königen machte und euch gab, was Er keinem anderen(Volke) auf der Welt gegeben.

21.

O mein Volk, betretet das Heilige Land, das Allah füreuch bestimmt hat, und kehret nicht den Rücken, denn dann werdet ihr alsVerlorene umkehren.»

22.

Sie sprachen: «O Moses, siehe, ein herrschlustigesVolk ist darin, und wir werden es nicht betreten, ehe jene es nichtverlassen haben. Doch wenn sie es verlassen, dann wollen wir einziehen.»

23.

Da sagten zwei Männer von denen, die (Gott)fürchteten – Allah hatte sie mit Seiner Huld begabt -: «Ziehet ein durch dasTor und gegen sie; seid ihr eingezogen, dann werdet ihr siegreich sein. Undvertrauet auf Allah, wenn ihr Gläubige seid.»

24.

Sie sagten: «O Moses, nimmer werden wir es betreten,solange jene darinnen sind. Gehe denn du mit deinem Herrn und kämpfet; wirbleiben hier sitzen.»

25.

Er sprach: «Mein Herr, siehe, ich habe über keinenMacht denn über mich selbst und meinen Bruder; darum scheide Du uns von demaufrührerischen Volk.»

26.

Er sprach: «Wahrlich, verwehrt soll es ihnen seinvierzig Jahre lang; umherirren sollen sie auf der Erde. Und betrübe dichnicht über das aufrührerische Volk.»

27.

Verkünde ihnen wahrheitsgemäß die Geschichte von denzwei Söhnen Adams, wie sie beide ein Opfer darbrachten, und es wardangenommen von dem einen von ihnen und ward nicht angenommen von dem andern.Da sprach dieser: «Wahrhaftig, ich schlage dich tot.» Jener erwiderte:«Allah nimmt nur an von den Gottesfürchtigen.

28.

Wenn du auch deine Hand nach mir ausstreckst, um michzu erschlagen, so werde ich doch nicht meine Hand nach dir ausstrecken, umdich zu erschlagen. Ich fürchte Allah, den Herrn der Welten.

29.

Ich will, daß du meine Sünde tragest zu der deinenund so unter den Bewohnern des Feuers seiest, und das ist der Lohn derFrevler.»

30.

Doch sein Sinn trieb ihn, seinen Bruder zu töten;also erschlug er ihn und ward der Verlorenen einer.

31.

Da sandte Allah einen Raben, der auf dem Bodenscharrte, daß Er ihm zeige, wie er den Leichnam seines Bruders verbergenkönne. Er sprach: «Weh mir! Bin ich nicht einmal imstande, wie dieser Rabezu sein und den Leichnam meines Bruders zu verbergen?» Und da wurde erreuig.

32.

Aus diesem Grunde haben Wir den Kindern Israelsverordnet, daß wenn jemand einen Menschen tötet – es sei denn für (Mord) aneinem andern oder für Gewalttat im Land -, so soll es sein, als hatte er dieganze Menschheit getötet; und wenn jemand einem Menschen das Leben erhält,so soll es sein, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten. UndUnsere Gesandten kamen zu ihnen mit deutlichen Zeichen; dennoch, selbst nachdiesem, begehen viele von ihnen Ausschreitungen im Land.

33.

Der Lohn derer, die Krieg führen gegen Allah undSeinen Gesandten und Unordnung im Lande zu erregen trachten, wäre der, daßsie getötet oder gekreuzigt werden sollten oder daß ihnen Hände und Füßeabgeschlagen werden sollten für den Ungehorsam oder daß sie aus dem Landevertrieben würden. Das würde eine Schmach für sie sein in dieser Welt; undim Jenseits wird ihnen schwere Strafe;

34.

Außer Jenen, die bereuen, noch ehe ihr sie in eurerGewalt habt. So wisset, daß Allah allvergebend, barmherzig ist.

35.

O die ihr glaubt, fürchtet Allah und suchet den Wegder Vereinigung Ihm und strebet auf Seinem Wege, auf daß ihr Erfolg habt.

36.

Wahrlich, die Ungläubigen – hätten sie auch alles,was auf der Erde ist, und dann nochmals so viel, um sich damit von derStrafe loszukaufen am Tage der Auferstehung, es würde doch nicht von ihnenangenommen werden; und ihnen wird eine schmerzliche Strafe.

37.

Sie möchten wohl dem Feuer entrinnen, doch sie werdennicht daraus entrinnen können, und ihre Pein wird immerwährend sein.

38.

Der Dieb und die Diebin – schneidet ihnen die Händeab, als Vergeltung für das, was sie begangen, und als abschreckende Strafevon Allah. Und Allah ist allmächtig, allweise.

39.

Wer aber nach seiner Sünde bereut und sich bessert,gewiß, ihm wird Sich Allah gnädig zukehren, denn Allah ist allvergebend,barmherzig.

40.

Weißt du nicht, daß es Allah ist, Dem das Königreichder Himmel und der Erde allein gehört? Er straft, wen Er will, und Ervergibt, wem Er will; und Allah ist mächtig über alle Dinge.

41.

O du Gesandter, es sollen dich nicht betrüben jene,die hastig dem Unglauben verfallen – die mit dem Munde sprechen: «Wirglauben», jedoch ihre Herzen glauben nicht. Und unter den Juden sind solche,die auf jede Lüge horchen – horchen, um (sie) anderen (weiterzugeben), dienoch nicht zu dir gekommen sind. Sie rücken die Worte von ihren richtigenStellen und sagen: «Wenn euch dies gebracht wird, so nehmt es an, doch wennes euch nicht gebracht wird, dann seid auf der Hut!» Und wen Allah auf dieProbe stellen will, dem wirst du nichts frommen gegen Allah. Das sind die,deren Herzen zu reinigen es Allah nicht gefiel; für sie ist Schande indieser Welt, und im Jenseits wird ihnen schwere Strafe.

42.

Sie sind gewohnheitsmäßige Horcher auf Falschheit,Verschlinger von Unerlaubtem. Wenn sie nun zu dir kommen, so richte zwischenihnen oder wende dich von ihnen ab. Und wenn du dich von ihnen abwendest, sokönnen sie dir keinerlei Schaden tun; richtest du aber, so richte zwischenihnen nach Gerechtigkeit. Wahrlich, Allah liebt die Gerechten.

43.

Wie aber wollten sie dich zum Richter machen, währendsie doch die Thora bei sich haben, worin Allahs Richtspruch ist? Dennoch,und trotz alledem, kehren sie den Rücken; und sie sind gar nicht Gläubige.

44.

Wir hatten die Thora hinabgesandt, in der Führung undLicht war. Damit haben die Propheten, die gehorsam waren, den Juden Rechtgesprochen, und so auch die Wissenden und die Gelehrten; denn ihnen wurdeaufgetragen, das Buch Allahs zu bewahren, und sie waren seine Hüter. Darumfürchtet nicht die Menschen, sondern fürchtet Mich; und gebt nicht MeineZeichen hin um geringen Preis. Wer nicht nach dem richtet, was Allahhinabgesandt hat – das sind die Ungläubigen.

45.

Wir hatten ihnen darin vorgeschrieben: Leben umLeben, Auge um Auge, Nase um Nase, Ohr um Ohr und Zahn um Zahn, und für(andere) Verletzungen billige Vergeltung. Wer aber darauf Verzicht tut, demsoll das eine Sühne sein; und wer nicht nach dem richtet, was Allahhinabgesandt hat – das sind die Ungerechten.

46.

Wir ließen Jesus, den Sohn der Maria, in ihren Spurenfolgen, zur Erfüllung dessen, was schon vor ihm in der Thora war; und Wirgaben ihm du Evangelium, worin Führung und Licht war, zur Erfüllung dessen,was schon vor ihm in der Thora war, eine Führung und Ermahnung für dieGottesfürchtigen.

47.

Es soll das Volk des Evangeliums richten nach dem,was Allah darin offenbart hat; wer nicht nach dem richtet, was Allahhinabgesandt hat – das sind die Empörer

48.

Wir haben dir das Buch hinabgesandt mit der Wahrheit,als Erfüllung dessen, was schon in dem Buche war, und als Wächter darüber.Richte darum zwischen ihnen nach dem, was Allah hinabgesandt hat, und folgenicht ihren bösen Neigungen gegen die Wahrheit, die zu dir gekommen ist.Einem jeden von euch haben Wir eine klare Satzung und einen deutlichen Wegvorgeschrieben. Und hätte Allah gewollt, Er hätte euch alle zu einereinzigen Gemeinde gemacht, doch Er wünscht euch auf die Probe zu stellendurch das, was Er euch gegeben.Wetteifert darum miteinander in guten Werken.Zu Allah ist euer aller Heimkehr; dann wird Er euch aufklären über das,worüber ihr uneinig wart.

49.

Und so richte du zwischen ihnen nach dem, was Allahhinabgesandt hat, und folge nicht ihren bösen Neigungen, sondern sei vorihnen auf der Hut, damit sie dich nicht bedrängen und wegtreiben von einemTeil dessen, was Allah zu dir hinabgesandt hat. Wenden sie sich jedoch ab,so wisse, daß Allah sie zu treffen gedenkt für etliche von ihren Sünden.Siehe, gar viele der Menschen sind Wortbrüchige.

50.

Wünschen sie etwa die Rechtsprechung (aus den Tagen)der Unwissenheit zurück? Und wer ist ein besserer Richter als Allah für einVolk, das fest im Glauben ist?

51.

O die ihr glaubt! Nehmet nicht die Juden und dieChristen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch siezu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nichtdem Volk der Ungerechten den Weg.

52.

Und du wirst jene sehen, in deren Herzen Krankheitist, zu ihnen hineilen; sie sagen: « Wir fürchten, es möchte uns ein Unglückbefallen.» Mag Allah den Sieg herbeiführen oder (sonst) ein Ereignis vonIhm. Dann werden sie bereuen, was sie in ihren Herzen verhehlten.

53.

Und die Gläubigen werden sagen: «Sind das etwa jene,die bei Allah schworen mit ihren feierlichsten Eiden, daß sie unverbrüchlichzu euch stünden?» Eitel sind ihre Werke, und sie sind Verlorene geworden.

54.

O die ihr glaubt, wer von euch sich von seinemGlauben abkehrt, (wisse) Allah wird bald ein anderes Volk bringen, das Erliebt und das Ihn liebt, gütig und demütig gegen die Gläubigen und hartwider die Ungläubigen. Sie werden streiten in Allahs Weg und werden denVorwurf des Tadelnden nicht fürchten. Das ist Allahs Huld; Er gewährt sie,wem Er will, denn Allah ist freigebig, allwissend.

55.

Eure Freunde sind einzig Allah und Sein Gesandter unddie Gläubigen, die das Gebet verrichten und die Zakat zahlen und Gott alleinanbeten.

56.

Und die, welche Allah und Seinen Gesandten und dieGläubigen zu Freunden nehmen (mögen versichert sein), daß es Allahs Scharist, die obsiegen wird.

57.

O die ihr glaubt, nehmt euch nicht die zu Freunden -unter jenen, denen vor euch die Schrift gegeben ward, und den Ungläubigen -,die mit eurem Glauben Spott und Scherz treiben. Und fürchtet Allah, wenn ihrGläubige seid;

58.

Die es als Spott und Scherz nehmen, wenn ihr zumGebet ruft. Dies, weil sie Leute sind, die nicht begreifen.

59.

Sprich: «O Volk der Schrift, ihr tadelt uns nurdeswegen, weil wir glauben an Allah und an das, was zu uns herabgesandt wardund was schon vorher herabgesandt wurde, oder weil die meisten von euchEmpörer sind.»

60.

Sprich: «Soll ich euch über die belehren, deren Lohnbei Allah noch schlimmer ist als das? die Allah verflucht hat und denen Erzürnt und aus denen Er Affen und Schweine gemacht hat und die den Bösenanbeten. Diese sind in einer noch schlimmeren Lage und noch weiterirregegangen vom rechten Weg.»

61.

Und wenn sie zu euch kommen, sagen sie: «Wirglauben», während sie doch mit Unglauben eintreten und mit ihm fortgehen;und Allah weiß am besten, was sie verhehlen.

62.

Und du siehst, wie viele von ihnen wettlaufen nachSünde und Übertretung und dem Essen verbotener Dinge. Übel ist wahrlich, wassie tun

63.

Warum untersagen ihnen die Geistlichen und dieSchriftgelehrten nicht ihre sündige Rede und ihr Essen des Verbotenen? Übelist wahrlich, was sie treiben.

64.

Und die Juden sagen: «Die Hand Allahs ist gefesselt.»Ihre Hände sollen gefesselt sein und sie sollen verflucht sein umdessentwillen, was sie da sprechen. Nein, Seine beiden Hände sind weitoffen; Er spendet, wie Er will. Und was auf dich herabgesandt ward vondeinem Herrn, wird gewiß viele von ihnen zunehmen lassen an Aufruhr undUnglauben. Und Wir haben unter sie Feindschaft geworfen und Haß bis zum Tageder Auferstehung. Sooft sie ein Feuer für den Krieg anzündeten, löschteAllah es aus, und sie trachten nur nach Unheil auf Erden; und Allah liebtdie Unheilstifter nicht.

65.

Wenn das Volk der Schrift geglaubt hätte undgottesfürchtig gewesen wäre, Wir hätten gewiß ihre Übel von ihnenhinweggenommen und Wir hätten sie gewiß in die Gärten der Wonne geführt.

66.

Und hätten sie die Thora befolgt und das Evangeliumund was (nun) zu ihnen hinabgesandt ward von ihrem Herrn, sie würdensicherlich (von den guten Dingen) über ihnen und unter ihren Füßen essen. Essind unter ihnen Leute, die Mäßigung einhalten; doch gar viele von ihnen -wahrlich, übel ist, was sie tun.

67.

O du Gesandter! Verkündige, was zu dir hinabgesandtward von deinem Herrn; und wenn du es nicht tust, so hast du Seine Botschaftnicht verkündigt. Allah wird dich vor den Menschen schützen. Wahrlich, Allahweist nicht dem Volk der Ungläubigen den Weg.

68.

Sprich: «O Volk der Schrift, ihr fußet auf nichts,ehe ihr nicht die Thora und das Evangelium befolgt und das, was zu euchherabgesandt ward von eurem Herrn.» Aber gewiß, was von deinem Herrn zu dirhinabgesandt ward, wird gar viele von ihnen zunehmen lassen an Aufruhr undUnglauben; so betrübe dich nicht über das ungläubige Volk.

69.

Jene, die geglaubt haben, und die Juden und dieSabäer und die Christen – wer da an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag undgute Werke tut -, keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sietrauern.

70.

Wir hatten einen Bund mit den Kindern Israelsgeschlossen und Gesandte zu ihnen geschickt. Sooft aber ein Gesandter zuihnen kam mit etwas, das ihre Herzen nicht wünschten, behandelten sie einigedarunter als Lügner und suchten andere zu töten.

71.

Und sie dachten, es würde keine schlimme Folge haben,so wurden sie blind und taub. Dann kehrte Sich Allah erbarmend zu ihnen;trotzdem wurden viele von ihnen abermals blind und taub; und Allah siehtwohl, was sie tun.

72.

Fürwahr, ungläubig sind, die da sagen: «Allah istkein anderer denn der Messias, Sohn der Maria», während der Messias doch(selbst) gesagt hat: «O ihr Kinder Israels, betet Allah an, meinen Herrn undeuren Herrn.» Wer Allah Götter zur Seite stellt, dem hat Allah den Himmelverwehrt, und das Feuer wird seine Wohnstatt sein. Und die Frevler sollenkeine Helfer finden.

73.

Fürwahr, ungläubig sind, die da sagen: «Allah ist derDritte von Dreien»; es gibt keinen Gott als den Einigen Gott. Und wenn sienicht abstehen von dem, was sie sagen, wahrlich, so wird die unter ihnen,die ungläubig bleiben, eine schmerzliche Strafe ereilen.

74.

Wollen sie denn sich nicht bekehren zu Allah undSeine Verzeihung erbitten? Und Allah ist allverzeihend, barmherzig.

75.

Der Messias, Sohn der Maria, war nur ein Gesandter;gewiß, andere Gesandte sind vor ihm dahingegangen. Und seine Mutter war eineWahrheitsliebende; beide pflegten sie Speise zu sich zu nehmen. Sieh, wieWir die Zeichen für sie erklären, und sieh, wie sie sich abwenden.

76.

Sprich: «Wollt ihr statt Allah das anbeten, was nichtdie Macht hat, euch zu schaden oder zu nützen?» Und Allah allein ist derAllhörende, der Allwissende.

77.

Sprich: «O Volk der Schrift, übertreibt nicht zuUnrecht in eurem Glauben und folget nicht den bösen Neigungen von Leuten,die schon vordem irregingen und viele irregeführt haben und weit abgeirrtsind vom rechten Weg.»

78.

Die unter den Kindern Israels, die nicht glaubten,wurden verflucht durch die Zunge Davids und Jesus’, des Sohnes der Maria.Dies, weil sie ungehorsam waren und zu freveln pflegten.

79.

Sie hinderten einander nicht an den Missetaten, diesie begingen. Übel fürwahr war das, was sie zu tun pflegten.

80.

Du wirst sehen, wie sich viele von ihnen dieUngläubigen zu Freunden nehmen. Wahrlich, übel ist das, was sie selbst fürsich vorausgeschickt haben, so daß Allah ihnen zürnt, und in der Strafemüssen sie bleiben.

81.

Und hätten sie an Allah geglaubt und an den Prophetenund an das, was zu ihm herabgesandt worden, sie hätten sich jene nicht zuFreunden genommen, aber viele von ihnen sind ungehorsam.

82.

Du wirst sicherlich finden, daß unter allen Menschendie Juden und die Götzendiener die erbittertsten Gegner der Gläubigen sind.Und du wirst zweifellos finden, daß die, welche sagen: «Wir sind Christen»,den Gläubigen am freundlichsten gegenüberstehen. Dies, weil unter ihnenGottesgelehrte und Mönche sind und weil sie nicht hoffärtig sind.

83.

Und wenn sie hören, was zu dem Gesandten herabgesandtworden ist, siehst du ihre Augen von Tränen überfließen ob der Wahrheit, diesie erkannt haben. Sie sprechen: «Unser Herr, wir glauben, so schreibe unsunter die Bezeugenden.

84.

Und weshalb sollten wir nicht an Allah glauben und andie Wahrheit, die zu uns gekommen ist, wo wir innig wünschen, daß unser Herruns zu den Rechtgesinnten zählen möge?»

85.

Und um dessentwillen, was sie da gesagt haben, wirdAllah sie mit Gärten belohnen, durch die Ströme fließen. Darin sollen sieewig weilen; und das ist der Lohn derer die Gutes tun.

86.

Die aber, die nicht glauben und Unsere Zeichenverwerfen, das sind die Insassen der Hölle.

87.

O die ihr glaubt, erklärt nicht als unerlaubt diereinen Dinge, die Allah euch erlaubt hat, doch übertretet auch nichts. DennAllah liebt nicht die Übertreter.

88.

Und esset von dem, was Allah euch gegeben hat:Erlaubtes, Reines. Und fürchtet Allah, an Den ihr glaubt.

89.

Allah wird euch nicht zur Rechenschaft ziehen für einunbedachtes Wort in euren Eiden, doch Er wird Rechenschaft von euch fordernfür das, was ihr mit Bedacht geschworen habt. Die Sühne dafür sei dann dieSpeisung von zehn Armen in jenem Maß, wie ihr die Eurigen speist, oder ihreBekleidung oder die Befreiung eines Sklaven. Wer es aber nicht kann, dann:drei Tage fasten. Das ist die Sühne für eure Eide, wenn ihr (sie) geschworenhabt. Und haltet ja eure Eide. Also macht Allah euch Seine Zeichen klar, aufdaß ihr dankbar seiet.

90.

O die ihr glaubt! Wein und Glücksspiel undGötzenbilder und Lospfeile sind ein Greuel, ein Werk Satans. So meidet sieallesamt, auf daß ihr Erfolg habt.

91.

Satan will durch Wein und Glücksspiel nur Feindschaftund Haß zwischen euch erregen, um euch so vom Gedanken an Allah und vomGebet abzuhalten. Doch werdet ihr euch abhalten lassen?

92.

Und gehorchet Allah und gehorchet dem Gesandten, undseid auf der Hut. Kehrt ihr euch jedoch ab, dann wisset, daß UnseremGesandten nur die deutliche Verkündung obliegt.

93.

Denen, die glauben und gute Werke tun, soll nicht alsSünde angerechnet werden, was sie wissen, wenn sie nur Gott fürchten undglauben und gute Werke tun, (und) abermals fürchten und glauben, dannnochmals fürchten und Gutes tun. Und Allah liebt jene, die Gutes tun.

94.

O die ihr glaubt! Allah will euch gewiß prüfen ineiner Sache: dem Wild, das eure Hände und eure Speere erreichen können, sodaß Allah die auszeichnen mag, die Ihn im geheimen fürchten. Wer darum nachdiesem sich noch vergeht, dem wird schmerzliche Strafe.

95.

O die ihr glaubt! Tötet kein Wild, während ihr Pilgerseid. Und wer von euch es vorsätzlich tötet, so ist die Ersatzleistung eingleiches vierfüssiges Tier wie das, was er getötet, nach dem Spruch von zweiRedlichen unter euch, (und das) soll dann als Opfer nach der Kaba gebrachtwerden; oder die Sühne sei Speisung von Armen oder dementsprechendes Fasten,damit er die böse Folge seiner Tat koste. Allah vergibt das Vergangene; weres aber wieder tut, den wird Allah strafen. Und Allah ist allmächtig, Herrder Bestrafung.

96.

Das Getier des Meeres und sein Genuß sind eucherlaubt als eine Versorgung für euch und für die Reisenden; doch verwehrtist euch das Wild des Landes, solange ihr Pilger seid. Und fürchtet Allah,zu Dem ihr versammelt werdet.

97.

Allah hat die Kaba, das unverletzliche Haus, zu einerStütze und Erhebung für die Menschheit gemacht, ebenso den Heiligen Monatund die Opfer und (die Tiere mit) Halsschmuck. Dies, damit ihr wisset, daßAllah weiß, was in den Himmeln und was auf Erden ist, und daß Allah alleDinge weiß.

98.

Wisset, daß Allah streng ist im Strafen und daß Allahallverzeihend, barmherzig ist.

99.

Dem Gesandten obliegt nur die Verkündung. Und Allahweiß, was ihr offenkundig macht und was ihr verhehlt.

100.

Sprich: «Das Schlechte und das Gute sind nichtgleich», ob auch die Menge des Schlechten dich in Erstaunen versetzen mag.So fürchtet Allah, ihr Verständigen, auf daß ihr Erfolg habt

101.

O die ihr glaubt! Fragt nicht nach Dingen, die,würden sie euch enthüllt, euch unangenehm wären; und wenn ihr danach fragtzur Zeit da der Koran niedergesandt wird, werden sie euch doch klar. Allahhat sie ausgelassen; und Allah ist allverzeihend, nachsichtig.

102.

Es haben schon vor euch Leute nach solchem gefragt,doch dann versagten sie ihnen den Glauben.

103.

Allah hat keinerlei «Bahíra» oder «Sáiba» oder«Wasíla» oder «Hám» geboten: vielmehr ersinnen die Ungläubigen eine Lügewider Allah, und die meisten von ihnen begreifen nicht.

104.

Und wenn ihnen gesagt wird: «Kommt her zu dem, wasAllah herabgesandt hat, und zu dem Gesandten», sagen sie: «Uns genügt das,worin wir unsere Väter vorfanden.» Und selbst wenn ihre Väter kein Wissenhatten und nicht auf dem rechten Wege waren!

105.

O die ihr glaubt! Wacht über euch selbst. Derirregeht, kann euch nicht schaden, wenn ihr nur selbst auf dem rechten Wegeseid. Zu Allah ist euer aller Heimkehr; dann wird Er euch enthüllen, was ihrzu tun pflegtet.

106.

O die ihr glaubt! Wenn der Tod an einen von euchherantritt, ist die Zeugenschaft unter euch im Zeitpunkt derTestamenteröffnung: zwei Redliche unter euch, oder zwei andere, die nicht zueuch gehören, wenn ihr gerade im Land herumreiset und das Unglück des Todeseuch trifft. Ihr sollt sie beide nach dem Gebet zurückhalten; und wenn ihrzweifelt, so sollen sie beide bei Allah schwören: «Wir erstehen damit keinenGewinn, handelte es sich auch um einen nahen Verwandten, und wir verhehlennicht das Zeugnis Allahs; wahrlich, wir wären sonst Sünder.»

107.

Wenn es aber bekannt wird, daß die beiden (Zeugen)sich der Sünde schuldig gemacht haben, dann sollen zwei andere an ihreStelle treten aus der Zahl derer, gegen welche die zwei ausgesagt haben, unddie beiden (späteren Zeugen) sollen bei Allah schwören: «Wahrlich, unserZeugnis ist wahrhaftiger als das Zeugnis der beiden (früheren), und wir sindnicht unredlich gewesen; wahrlich, wir gehörten sonst zu den Ungerechten.»

108.

So ist es wahrscheinlicher, daß sie wahres Zeugnisablegen oder daß sie fürchten, es möchten andere Eide gefordert werden nachihren Eiden. Und fürchtet Allah und höret! Denn Allah weist nicht demungehorsamen Volk den Weg.

109.

Am Tage, da Allah die Gesandten versammeln wird, wirdEr sprechen: «Welche Antwort empfinget ihr?» Sie werden sagen: «Wir habenkein Wissen, Du allein bist der Wisser der verborgenen Dinge.»

110.

Wenn Allah sagen wird: «O Jesus, Sohn der Maria,gedenke Meiner Gnade gegen dich und gegen deine Mutter; wie Ich dich stärktemit der heiligen Offenbarung – du sprachest zu den Menschen sowohl imKindesalter wie auch im Mannesalter; und wie Ich dich die Schrift und dieWeisheit lehrte und die Thora und das Evangelium; und wie du bildetest ausTon, wie ein Vogel bildet, auf Mein Geheiß, dann hauchtest du ihm (einenneuen Geist) ein und es wurde ein beschwingtes Wesen nach Meinem Gebot; undwie du die Blinden heiltest und die Aussätzigen auf Mein Gebot; und wie dudie Toten erwecktest auf Mein Geheiß; und wie Ich die Kinder Israels von dirabhielt, als du mit deutlichen Zeichen zu ihnen kamest, die Ungläubigenunter ihnen aber sprachen: “Das ist nichts als offenkundige Täuschung”.»

111.

Als Ich die Jünger bewog, an Mich und an MeinenGesandten zu glauben, da sprachen sie: «Wir glauben, und sei Zeuge, daß wirgottergeben sind.»

112.

Als die Jünger sprachen: «O Jesus, Sohn der Maria,ist dein Herr imstande, uns einen Tisch mit Speise vom Himmelherabzusenden?», sprach er: «Fürchtet Allah, wenn ihr Gläubige seid.»

113.

Sie sprachen: «Wir begehren davon zu essen, undunsere Herzen sollen in Frieden sein, und wir wollen wissen, daß du Wahrheitzu uns gesprochen hast, und wollen selbst davon Zeugen sein.»

114.

Da sprach Jesus, Sohn der Maria: «O Allah, unserHerr, sende uns einen Tisch vom Himmel herab mit Speise, daß er ein Fest füruns sei für den Ersten von uns und für den Letzten von uns, und ein Zeichenvon Dir; und gib uns Versorgung, denn Du bist der beste Versorger.»

115.

Allah sprach: «Siehe, Ich will ihn niedersenden zueuch; wer von euch aber danach undankbar wird, den werde Ich strafen miteiner Strafe, womit Ich keinen andern auf der Welt strafen werde.»

116.

Und wenn Allah sprechen wird: «O Jesus, Sohn derMaria, hast du zu den Menschen gesprochen: “Nehmet mich und meine Mutter alszwei Götter neben Allah”?», wird er antworten: «Heilig bist Du. Nie konnteich das sagen, wozu ich kein Recht hatte. Hätte ich es gesagt, Du würdest essicherlich wissen. Du weißt, was in meiner Seele ist, aber ich weiß nicht,was Du im Sinn trägst. Du allein bist der Wisser der verborgenen Dinge.

117.

Nichts anderes sprach ich zu ihnen, als was Du michgeheißen hast: “Betet Allah an, meinen Herrn und euren Herrn.” Und ich warihr Zeuge, solange ich unter ihnen weilte, doch seit Du mich sterbenließest, bist Du der Wächter über sie gewesen; und Du bist aller DingeZeuge.

118.

Wenn Du sie strafst, sie sind Deine Diener, und wennDu ihnen verzeihst, Du bist wahrlich der Allmächtige, der Allweise.»

119.

Allah wird sprechen: «Das ist ein Tag, an dem denWahrhaftigen ihre Wahrhaftigkeit frommen soll. Für sie sind Gärten, durchdie Ströme fließen; darin sollen sie weilen ewig und immerdar. Allah hat anihnen Wohlgefallen, und sie haben Wohlgefallen an Ihm; das ist die großeGlückseligkeit.»

120.

Allahs ist das Königreich der Himmel und der Erde undwas zwischen ihnen ist; und Er hat die Macht über all Dinge.